Tromsø - Sommarøy
- Gregor Hilbrand
- 18. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Routenplanung bei Bier und Bowling – wie immer ein Quell belastbarer Entscheidungen. „Sommarøy! You have to see it! It is beutifull!“ schreit der Typ mit mehr Restalkohol als Englischkenntnissen. Na dann schauen wir, ob es nüchtern betrachtet, besoffen nicht doch besser war.
Raus aus Tromsø, rauf aufs Bike, rein ins Abenteuer und raus aus dem Mobilfunkempfang. Die 862 zieht sich westwärts wie ein Kater am Sonntagmorgen. Erster Anstieg, Garmin jubelt „Anstieg abgeschlossen“ – nett, aber das Asphaltband zieht weiter geradeaus ins Nirwana.
Klar, die Bowling-Experten waren vermutlich mit dem Auto da.
Egal. Es geht ja auch wieder runter. Immer wieder. Und wieder hoch. Und wieder runter. Kuppe für Kuppe, Hügel für Hügel, mehr Landschaft als man verarbeiten kann. Noch ein Tunnel kurz vorm Ziel, kurz dunkel, dann Licht – und plötzlich: Woooohoooo! Tatsächlich: Die Betrunkenen hatten Recht. Sommarøy ist ein Brett. Manchmal braucht’s halt einen Umweg übers Bowling, um die Wahrheit zu sehen.




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