Rampe? Nein: Rape nach galizischer Art
- Gregor Hilbrand
- 16. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Galizien spielt mit Worten und Beinen: „Rape“ ist hier nicht die Rampe, die dich draußen in die Pedale zwingt, sondern der Seeteufel – ein Monster aus dem Atlantik. Optisch ein Albtraum aus Zähnen und Schlund, als wäre er direkt aus der Hölle gekrochen. Geschmacklich dagegen: eine der elegantesten Nummern überhaupt.

Das Rezept ist brutal simpel und gnadenlos ehrlich: Fisch in dicke Scheiben schneiden, in Olivenöl scharf anbraten, Knoblauch, Paprika, ein Spritzer Zitrone. Dazu Kartoffeln, die hier butterweich aus der Erde kommen. Kein Schnickschnack, kein Schäumchen.
So ist Galizien: draußen Leiden, drinnen Schlemmen. Rampe oder Rape – beides haut dich um. Aber nur das eine willst du sofort wieder.




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