Monte Sant'Angelo
- Gregor Hilbrand
- 19. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Auffahrt bis fast in den Himmel – Erlösung erst bei der Abfahrt
Manfredonia – Start im Duft von Salz und Fisch. Dann: bergauf, gnadenlos. Monte Sant’Angelo thront wie ein alter Wächter, der jeden Tropfen Schweiß zählt. Der Asphalt? Verdächtig glatt. Hat der Giro hier seine Reifen abgewetzt? Möglich.
Oben dann das Hochplateau: kühl, karg, katholisch. San Giovanni Rotondo winkt mit Reliquien – wir winken nicht zurück. Der einbalsamierte Pio bleibt im Schaukasten.
San Marco in Lamis grüßt mit feiertäglichem Gewusel, dann geht’s in die Tiefe: eine Abfahrt wie ein Gebet, das keiner beendet. San Severo empfängt uns mit warmem Asphalt und dem ersten Bier.
Fazit: Ein Tag zwischen Himmel, Hölle und Hydration.
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