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Vestvågøya

Start in Valberg – der Tag beginnt mit dem beruhigenden Gefühl, dass hier nichts drängelt, außer vielleicht der eigene Ehrgeiz. Denn nach Austvågøya muss konsequenterweise Vestvågøya folgen, da hilft nix.

Kaffeestopp in Stamsund, wo der Milchschaum perfekt ist und die Aussicht besser als sie sein müsste. Danach wird’s schnell einsam: Keine Namen, keine Menschen, nur Wind und Weg. Die Route schlängelt sich wie ein verirrter Achter durchs Küstengewirr – hübsch, wild, manchmal albern steil.

Zwei Mal schießt der Asphalt plötzlich in die Höhe, kurz, scharf, gnadenlos. Die Belohnung folgt sofort: Zwei dieser Abfahrten, die endlich wieder an Geschwindigkeit erinnern. Keine Epik, kein Drama – aber hey, immerhin mal wieder Fahrtwind im Gesicht, der nicht von vorne kommt.


Zurück in Valberg ist man ein bisschen erschöpft, ein bisschen stolz – und irgendwie überrascht, dass man so etwas Tempo überhaupt noch kennt.



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